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Pressemitteilung

Baden-Württemberg 2040: 3 Grad heißer! Klimawandel schlägt zu

Für ausreichende finanzielle Förderung von Klimaschutzmaßnahmen sorgen

ausgedörrter Boden

josealbafotos/pixabay

Die Temperaturen in Baden-Württemberg steigen und der Wald stirbt, aber weder Grün noch Schwarz haben mehr als Worthülsen übrig, kritisiert der ÖDP-Landesvorsitzende Guido Klamt. Der baden-württembergische Klimasachverständigenrat prognostiziert einen Temperaturanstieg von 3 Grad bis 2040, ein Temperaturniveau, das ursprünglich erst 2100 erreicht werden sollte. Dies stellt die Landesregierung vor zwei Herausforderungen, die aber nicht mit der notwendigen Ernsthaftigkeit angegangen werden, so der ÖDP-Politiker. Guido Klamt: "Es müssen sowohl der weitere Temperaturanstieg, als auch die Auswirkung des Klimawandels bekämpft werden". Die Grünen rühmten sich zwar, viele Maßnahmen gegen den Klimawandel auf den Weg gebracht zu haben, aber oft seien dies gesetzliche Regelungen ohne ausreichend gestaltete Förderung. Als Beispiel nannte Klamt das Thema Agri-Photovoltaik. Die ÖDP fordere 1% der landwirtschaftlichen Nutzfläche für Agri-Photovoltaik zu nutzen, dafür müssten aber die Förderungen auch ausreichend sein. Klamt kritisierte das grüne Umweltministerium, das viel über Förderungen rede, aber die Fördersätze viel zu gering ansetze.

Auch die Auswirkungen des Klimawandels, die nicht mehr zu verhindern wären, müssten eingegrenzt werden. Hier hat der Landkreis Böblingen mit dem Modellprojekt KlimaBB eine gute Vorlage geschaffen, die nun in der Region Stuttgart auf alle Landkreise angewendet werden solle, so Klamt, der auch als Regionalrat für die ÖDP in der Stuttgarter Regionalversammlung sitzt. Dieses Modellprojekt wäre etwas für alle Landkreise und zeige auf, mit welchen Maßnahmen Starkregen, Trockenheit oder hohe Temperaturen besser bewältigt werden könnten. Klamt: "Da sich Kommunen solche Maßnahmen nicht immer leisten können, muss das Land hier ein Förderprogramm aufsetzen." Klamt sieht die CDU auf dem Holzweg, da diese nur die Klimaauswirkungen bekämpfen wolle, den Klimaschutz dagegen klein rede. "Es gibt kein entweder-oder, sondern nur ein Vorgehen, das alle Maßnahmen vereint", so Klamt.

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