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Pressemitteilung

Geburtshilfe reformieren

Nicht zugelassene und schädliche Medikamente werden zur Einleitung von Geburten eingesetzt. Häufig dienen Eingriffe in die Geburt ausschließlich wirtschaftlichen Gründen.

Martin Weinmann, Personalrat für alle Beschäftigten des Universitätsklinikums Heidelberg

Kaiserschnitte erfolgen häufig nicht aus medizinischen Gründen, sondern dienen dazu, die Geburt so wirtschaftlich wie möglich zu halten. Dies geschieht in Deutschland auch mit Medikamenten, vor denen im Ausland wegen schwerster Nebenwirkungen gewarnt wird.

Die ÖDP Baden-Württemberg fordert eine flächendeckende Bereitstellung von Geburtshäusern und -stationen und die Unterstützung der entsprechenden Finanzierung. Die Privatisierung ist zu stoppen bzw. rückgängig zu machen, um das auf dem Rücken von Patienten und Angestellten ausgetragene Profitstreben einzudämmen.

Wir unterstützen die Bundesratsinitiative „Für eine sichere Geburt“. Die bisher gängige Praxis der Terminbestimmung nach ‚Naegele‘ ist zu ungenau und soll durch einen Geburtszeitraum (SSW 37+0 bis 40+14) ersetzt werden. Eine sichere Geburtshilfe ist nur mit ausreichend Hebammen und Fachärzten zu erreichen, deshalb ist eine 1:1 Betreuung während der aktiven Geburtsphase sicher zu stellen. Ein Eingreifen in eine normal verlaufende Schwangerschaft aus wirtschaftlichen Gründen ist abzulehnen.

Martin Weinmann, Kreisvorsitzender der ÖDP Heidelberg/Rhein-Neckar und Personalrat für alle Beschäftigten des Universitätsklinikums Heidelberg: "Es ist absolut untragbar aus Kostengründen mit der Gesundheit von Mutter und Kind zu spielen. Es sollte ein Geburtenregister geben, bei dem sämtliche verabreichten Medikamente und durchgeführten Maßnahmen hinterlegt werden und in dem Komplikationen während und nach der Geburt festgehalten werden."

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