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Pressemitteilung

Habecks atomarer Fehltritt

ÖDP kritisiert aufgeschobenes Ende für Neckarwestheim

AKW Neckarwestheim

AKW Neckarwestheim - Foto: ÖDP

Die ÖDP in Baden-Württemberg kritisiert die Entscheidung von Wirtschaftsminister Habeck, unter anderem das Atomkraftwerk Neckarwestheim II als Reserve bis ins Frühjahr in Betrieb zu lassen. Habeck, so der ÖDP-Landesvorsitzende Guido Klamt, versuche so einer Entscheidung pro oder contra Laufzeitverlängerung aus dem Weg zu gehen. Denn zu einer Verhinderung eines Stromengpasses taugt die Reserve des Kraftwerks kaum bei einem Vorlauf von einer Woche, bis das Atomkraftwerk Strom liefern könne. Einer Laufzeitverlängerung dürfe aber laut ÖDP allein schon aus Sicherheitsbedenken nicht zugestimmt werden. Die noch am Netz befindlichen Atomkraftwerke laufen bereits ohne Sicherheitsüberprüfung, die seit drei Jahren überfällig wäre. Und eigentlich müssten dringend mehrere hundert Rohre ausgetauscht werden, die wegen Korrosion drohen, undicht zu werden.

Anstatt intensiv auch die Stromspeicherkapazitäten durch Großbatterien und Elektrolyseure auszubauen, um regenerativen Strom zwischenzuspeichern, hat die Bundesregierung seit ihrem Start 2021 nichts unternommen, um die vorhandene regenerative Erzeugungskapazität besser zu nutzen.

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