Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

Josua Föttinger erhält den Nachhaltigkeitspreis der Universität Tübingen

Zwei-Megawatt-Photovoltaikanlage auf den Universitätsgebäuden der Morgenstelle könnte einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten und die jährlichen Stromkosten der Universität um 200000 Euro senken.

Nachhaltigkeitspreis der Universität Tübingen für Josua Föttinger

Der Nachhaltigkeitspreis 2016 der Universität Tübingen im Fachbereich Physik wurde Josua Föttinger verliehen. Mit dem Nachhaltigkeitspreis werden herausragende Abschlussarbeiten ausgezeichnet, die sich in hervorragender Weise damit befassen, wie unsere Gesellschaft ökologisch, wirtschaftlich und sozial weiterentwickelt werden können und dies global und generationengerecht. Josua Föttinger, fünftes Kind von Verena Föttinger, der Spitzenkandidatin der ÖDP Baden-Württemberg zur Bundestagswahl, und ihrem Mann Ernst aus Fluorn-Winzeln, zeigte sich bei der feierlichen Übergabe durch den Kanzler der Universität, Dr. Andreas Rothfuss, sehr erfreut über die hohe Auszeichnung seiner Abschlussarbeit  im Fach Physik. In der Arbeit befasste er sich mit den ökologischen und wirtschaftlichen Vorteilen einer Zwei-Megawatt-Photovoltaikanlage, die auf den Universitätsgebäuden der Morgenstelle installiert werden kann. Föttinger erläuterte in seinem Kurzvortrag die errechneten Daten, die es sinnvoll und möglich machten, vor Ort den selbsterzeugten Strom dieser Anlage zu 100 % und jederzeit selbst zu nutzen. Die Stromkosten der Universität würden jährlich um rund 200 000 Euro entlastet. Als zusätzlichen Effekt hob Föttinger eine erhebliche Reduzierung von CO2-Emmisionen und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz hervor. Er schloss mit dem Appell, die Anlage schnellstmöglich umzusetzen, um die Vorbildfunktion der universitären Einrichtungen zu stärken. Die Festrede zum  Thema "Die  Herausforderungen der Energiewende in Deutschland", welche die Preisverleihung in der Alten Aula der Universität umrahmte, hielt die Mitgründerin der Schönauer Elektrizitätswerke Ursula Sladek, die auch als Stromrebellin bekannt ist. Sie bot ihre Unterstützung bei einer möglichen Umsetzung der von Föttinger errechneten Anlage auf der Morgenstelle an, welche ein konkreter Beitrag zu  den dringend zu verstärkenden Maßnahmen zum Klimaschutz wäre. Wenn ein weiterer Anstieg der Erdtemperatur gebremst werden soll, darf die Energiewende nicht weiter ausgebremst werden, so betätigte Sladek. Anschließend wurden die Gäste vom Beirat für Nachhaltige Entwicklung der Universiät zu einem Umtrunk und kalten Büffet mit nachhaltigen Produkten eingeladen.

Zurück