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Pressemitteilung

Kleinbäuerliche Landwirtschaft hat nur bei einer EU-Agrarwende Zukunft

Gemeinwohlleistungen fair bezahlen - Distanz nach Rechts wahren!

Bauerndemonstration mit Traktoren auf der Straße im Januar 2024

Foto: Matthias Dietrich / ÖDP Baden-Württemberg

Die Landwirte in Baden-Württemberg machen sich zu Recht Sorgen über ihre Zukunft, so der ÖDP-Landesvorsitzende und baden-württembergische Spitzenkandidat zur Europawahl, Guido Klamt. Grund hierfür seien aber nicht die von der Koalition beschlossenen Einsparungen, sondern die seit Jahren falsche Agrarpolitik, insbesondere in der EU. Die einseitig auf die Agrarindustrie und Großbetriebe ausgerichtete Agrarförderung benachteilige die kleineren und familiären landwirtschaftlichen Betriebe.

Die Aufgabe der Landwirte liege nicht nur in der Produktion von regionalen und naturverträglichen Lebensmitteln, so der ÖDP-Politiker. Landwirte kümmerten sich auch um den Erhalt der Kulturlandschaften durch Weinbau und Viehbeweidung. Außerdem sollten sie sich auch um den Erhalt der Artenvielfalt und den Freiflächenerhalt kümmern. Für ihren Beitrag zum Naturschutz müssten die Landwirte laut Meinung der ÖDP auch entsprechend honoriert werden. „Gemeinwohlleistungen gehören fair bezahlt“, so Klamt.

Als verlogen bezeichnete Klamt die Anbiederung der AfD an die Landwirte. In ihrem Grundsatzprogramm fordere die AfD die Abschaffung aller Subventionen, spiele sich nun aber als Retter der Landwirte auf und kritisiere die Ampel wegen der Abschaffung der Dieselsubventionen. Die Agrarverbände forderte Klamt auf, sich eindeutig von allen rechten Gruppierungen und Tendenzen zu distanzieren. Es wäre brandgefährlich, aus Frust vor der Regierungspolitik die Demokratie durch die Akzeptanz rechten Gedankenguts zu gefährden.

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